Über 50.000 Einsatz- bzw. Leistungsstunden der steirischen Feuerwehren im Schnee-Einsatz

 
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Foto: LFV Franz Fink

Über 50.000 Einsatz- bzw. Leistungsstunden der steirischen Feuerwehren im Schnee-Einsatz

Auf Einladung von Landeshauptmann-Stv. sowie Feuerwehr- und Katastrophenschutzreferent Mag. Michael Schickhofer zogen am 18. Jänner Behörden und die Leiter der Einsatzorganisationen eine erste Bilanz über die Ereignisse im Rahmen der Extremwettersituation, die unser Bundesland über 14 Tage hinweg im Bann hielten - und von Experten als „hundertjährliches Ereignis“ eingestuft wurde. Tausende Helfer leisteten über 100.000 Einsatzstunden, mehr als die Hälfte davon wurde von den steirischen Feuerwehrmitgliedern erbracht.

Extremwettersituation Jänner 2019 - das vorläufige Resümee der Feuerwehren

Die starken Schneefälle in den nördlichen Regionen der Steiermark beschäftigten auch die Feuerwehren. Etwas über 5.000 Feuerwehrmitglieder verdeutlichen in den ersten Tagen und Wochen des Jahres 2019 den einmaligen Aspekt der lokalen und überörtlichen Hilfeleistung. Feuerwehrmitglieder aus der gesamten Steiermark haben Anteil am Einsatzerfolg.

„Exakt 5.269 Feuerwehrkräfte waren es in Summe, die seit dem Beginn der Extremwettersituation im unmittelbaren Hilfseinsatz“ gestanden sind, bilanziert Landesfeuerwehrkommandant LBD Reinhard Leichtfried aufgrund von Zahlen aus den Einsatzgebieten, die dem Landesfeuerwehrverband Steiermark übermittelt wurden. „An den ‚Spitzentagen‘ am letzten Wochenende (12.und 13.Jänner) waren es steiermarkweit jeweils über 1.000 Feuerwehrmänner und -frauen, die unter teils extremen Bedingungen Großartiges geleistet haben. Seit Beginn der Extremwetterereignisse wurden bereits über 50.000 Einsatz- bzw. Leistungsstunden registriert.

„In diesen herausfordernden Tagen hat sich einmal mehr bestätigt, dass unser flächendeckendes System, auch im Zusammenspiel mit den KHD-Einheiten, ein wirklich großer Vorteil ist. Dadurch kann die Last auf viele Schultern verteilt werden, und das macht uns richtig stark - und wie man an der Einsatzabwicklung sieht - auch richtig erfolgreich. Wir haben Stärke, Zusammenhalt und Einigkeit demonstriert. Ich danke der großen steirischen Feuerwehrfamilie, die da in den letzten Tagen zum Teil Übermenschliches geleistet hat. Darauf bin ich, sind wir alle, besonders stolz.

Ich danke aber auch allen Behörden, dem Bundesheer und allen anderen Einsatzorganisationen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Ohne den Schulterschluss von allen Beteiligten mit der Bevölkerung wäre eine solche Ausnahmesituation nur sehr schwer zu schaffen gewesen. Und ich danke auch den vielen Arbeitgebern - die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Einsatztätigkeiten im Rahmen dieser Extremwettersituation von der Arbeit freigestellt haben. Ohne diese Bereitschaft hätte vielleicht vieles nicht so funktioniert, wie es funktioniert hat“ so Landesfeuerwehrkommandant LBD Reinhard Leichtfried.


Foto: LFV Franz Fink
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